Motiviert und halbwegs ausgeschlafen trafen wir uns am Klagenfurter Flughafen. Die Hangover-Truppe sieht folgendermaßen aus: Thomas Aichholzer, Christian Engelbrecht, Josef Kokal und eben ich. ;)
Als es dann kurz darauf durch die Security-Kontrolle ging war es ein wenig ärgerlich, dass ich meinen sorgfältig im Tetris-System gepackten Rucksack ausleeren durfte, da das Rönthgen-Gerät die schier unendliche Masse an Elektronik nicht durchleuchten konnte (Digicam, Spiegelreflexcam, Notebook, Netzteile und Ladekabel etc.). Das kostet natürlich etwas Zeit, weswegen ich dem Flieger fast hinterherrennen durfte. ;)
Nach einem kurzen Flug landeten wir dann in München wo der Anschlussflug nach Boston auf uns wartete. Es dauerte nicht lange und schon waren wir in der Luft. Langstreckenflüge wie dieser haben ein reichhaltiges Unterhaltungsprogramm mit an Bord. Jeder Passagier hat einen eigenen Touchscreen-Monitor mit einer großen Auswahl an Musik-CD’s, Serien und Kinofilmen. Naja, fast jeder Passagier. Thomas, der zufällig mit mir den Platz tauschte, hatte das „Glück“, dass sein Monitor auch nach mehreren Neustartversuchen der Crew nicht funktionierte. Ein kleines Trostpflaster war jedoch ein 25€ Gutschein aus dem Shopping-Katalog der Lufthansa.
Nach einem 8 Stunden und 15 minütigem Flug mit erschreckend wenig Platz war es eine Wohltat endlich in Boston zu landen und sich wieder frei bewegen zu können. Die Einreisekontrolle lief abgesehen davon, dass ich das Einreiseformular 3x ausfüllen musste (hoch lebe die Bürokratie der USA) sehr flott und reibungslos ab.
Nach kurzer Rücksprache mit dem Hotel in Boston holte uns der hauseigene Shuttledienst ab und brachte uns gratis zum Hotel. Ein netter Zufall war, dass wir im Shuttle auf ein Ehepaar trafen, die bis eben Urlaub in Kärnten machten. ;)
Beim Hotel angekommen checkten wir schnell ein, und ein Plan musste her wie der junge Abend noch sinnvoll genutzt werden sollte (20 Uhr Ortszeit und bereits 2 Uhr früh in Österreich) .
Nach kurzer Lagebesprechung riefen wir ein Taxi und fuhren in die nächste Mall um eine SIM-Karte zu kaufen, damit es uns etwas leichter fällt Taxis zu rufen etc.
Kurze Anmerkung: Unser Taxler Joe C. war ein echt kamoter Typ und sein Kommentar zu unserer Reise war: „Man, that’s one hell of a trip“ :D
So langsam kam wieder Hunger auf, und welche Restaurantkette eignet sich in der USA am besten um die Lust nach Fleisch zu befriedigen? Richtig, Hooters! ;)
Es ist unglaublich wie es dieses Lokal schafft, mehr Fernseher als der Media Markt, außergewöhnlich kurze und enge Bekleidung der Hooters-Girls und ausgezeichnete Küche unter einem Hut zu bringen. ;)
3 Pitcher Samuel Adams Bier später (danke Günther für den Tipp *g*) ging es dann wieder zurück ins Hotel. Mittlerweile war es Mitternacht (06:00 Uhr in Ö) und es bleibt noch ca 3,5 Schlaf bis zum Flug nach Vegas.
Bis Bald!